Nachdenkliches
Grundrechte
des
Hundes
1.
Wir
haben
das
Recht,
vollwertige
Mitglieder
der
Familie
zu
sein.
Wir
gedeihen
durch
soziales
Miteinander,
Lob
und
Liebe...
2.Wir
haben
das
Recht
auf
Beschäftigung.
Wir
brauchen
neue
Spiele,
Spielzeug,
Erfahrungen
und
neue
Gerüche,
um
uns
wohl
zu
fühlen...
3.Wir
haben
das
Recht
auf
regelmäßiges
Training.
Bekommen
wir
es
nicht,
werden
wir
überdreht,
träge
oder
einfach
fett...
4.Wir
haben
das
Recht,
Spaß
zu
haben.
Wir
haben
Freude
daran,
uns
ab
und
zu
wie
Clowns
zu
benehmen,
und
unser
Verhalten
wird
nicht
immer
vorhersehbar
sein...
5.Wir
haben
das
Recht
auf
die
Kontrolle
unserer
Gesundheit.
Bringt
uns
nicht
erst
zu
unserem
Tierarzt,
wenn
wir
offensichtlich
leiden
...
6.Wir
haben
das
Recht
auf
eine
artgerechte
Fütterung.
Wir
sind
von
euch
abhängig,
weil
wir
wie
manche
Menschen
nicht
wissen,
was
gut
für
uns
ist...
7.Wir
haben
das
Recht,
nicht
deshalb
abgelehnt
zu
werden,
weil
wir
euren
Erwartungen
als
Ausstellungssieger,
Wachhund,
Jäger
oder
Babysitter
nicht
entsprechen
konnten...
8.Wir
haben
das
Recht
auf
eine
gute
Erziehung.
Sonst
würde
Verwirrung
und
Konfrontation
unser
Verhältnis
zu
euch
stören
und
wir
könnten
für
uns
und
andere
gefährlich
werden...
9.Wir
haben
das
Recht
auf
Anleitung
und
Korrektur,
mit
Verständnis
und
Einfühlungsvermögen,
nicht
durch
Missbrauch...
10.Wir
haben
das
Recht,
in
Würde
zu
leben
und
in
Würde
zu
sterben,
wenn
die
Zeit
dazu
gekommen
ist...
(Verfasser
unbekannt)
Wenn
es
soweit
ist
Bin
ich
derzeit
einst
gebrechlich
und
schwach
und
quälende
Pein
hält
ständig
mich
wach
was
Du
dann
tun
musst
–
tu
es
allein.
Die
letzte
Schlacht
wird
verloren
sein
Das
Du
sehr
traurig,
verstehe
ich
wohl
Deine
Hand
vor
Kummer
nicht
zögern
soll.
An
diesem
Tag
–
mehr
als
jemals
geschehen
–
muss
Deine
Freundschaft
das
Schwerste
bestehen.
Wir
lebten
zusammen
in
Jahren
voll
Glück
Furcht
vor
dem
Muss?
Es
gibt
kein
Zurück.
Du
möchtest
doch
nicht,
dass
ich
leide
dabei.
Drum
gib,
wenn
die
Zeit
kommt,
bitte
mich
fei.
Begleite
mich
dahin,
wohin
ich
gehen
muss.
Nur
–
bitte
bleibe
bei
mir
bis
zum
Schluss.
Und
halte
mich
fest
und
red
mir
gut
zu
bis
meine
Augen
kommen
zur
Ruh.
Mit
der
Zeit
–
ich
bin
sicher
–
wirst
Du
es
wissen,
es
war
Deine
Liebe,
die
Du
mir
erwiesen
Vertrauendes
Wedeln
ein
letztes
Mal
–
Du
hast
mich
befreit
von
Schmerzen
und
Qual.
Und
gräme
Dich
nicht,
wenn
Du
es
einst
bist
der
Herr
dieser
schweren
Entscheidung
ist.
Wir
waren
beide
so
innig
vereint.
Es
darf
nicht
sein,
dass
Dein
Herz
um
mich
weint.
(Aus
dem
englischen
übertragen
von
Tierarzt
Dr.
Werner
Schuster
1983)
Ich
bin
immer
noch
da!
Freund,
bitte
trauere
nicht
um
mich,
ich
bin
immer
noch
hier,
auch
wenn
du
mich
nicht
siehst.
Ich
bin
Tag
und
Nacht
an
deiner
Seite,
und
werde
für
immer
in
deinem
Herzen
bleiben.
Mein
Körper
ist
vergangen,
aber
ich
bin
immer
nah,
ich
bin
alles
was
du
fühlst,
siehst
und
hörst.
Meine
Seele
ist
frei,
aber
ich
werde
dich
nie
verlassen,
solange
du
mich
in
deinem
Herzen
lebendig
hältst.
Ich
werde
niemals
aus
deiner
Sicht
verschwinden
-
ich
bin
der
hellste
Stern
in
einer
Sommernacht.
Ich
werde
niemals
außerhalb
deiner
Reichweite
sein
-
ich
bin
der
warme
weiche
Sand,
wenn
du
am
Strand
bist.
Ich
bin
die
bunten
Blätter,
wenn
der
Herbst
kommt,
der
reine
weiße
Schnee,
der
den
Boden
bedeckt.
Ich
bin
die
wundervollen
Blumen,
an
denen
du
dich
so
erfreust,
das
klare,
kühle
Wasser
in
einem
stillen
See.
Ich
bin
die
erste
bunte
Blüte,
die
du
im
Frühling
siehst,
der
erste
warme
Regentropfen,
den
der
April
bringt.
Ich
bin
der
erste
Lichtstrahl,
wenn
die
Sonne
zu
scheinen
beginnt,
und
du
wirst
sehen,
dass
das
Gesicht
im
Mond
meines
ist.
Wenn
du
beginnst
zu
denken,
das
dich
niemand
liebt,
kannst
du
durch
den
Herrn
über
dir
zu
mir
sprechen.
Ich
werde
meine
Antwort
durch
die
Blätter
der
Bäume
flüstern,
und
du
wirst
meine
Anwesenheit
in
der
warmen
Sommerbriese
fühlen.
Ich
bin
die
heißen,
salzigen
Tränen,
die
fließen,
wenn
du
weinst,
und
die
schönen
Träume,
die
kommen
wenn
du
schläfst.
Such
nur
nach
mir,
Freund,
ich
bin
überall!
Autor:
Unbekannt
Danke
kleiner
Hund!
Du
liegst
und
schläfst.
Sonnenstrahlen
auf
deinem
Fell.
Wohlig
reckst
und
streckst
du
dich.
Wovon
träumst
du,
kleiner
Hund?
Von
dem,
was
war?
Von
dem,
was
sein
wird?
Hast
noch
nicht
viel
Gutes
erlebt
in
deinem
kurzen
Leben.
Und
doch
vertraust
du
mir?
Weißt,
dass
Menschenhände
schlagen
können
und
leckst
mir
doch
die
Hand?
Weißt,
dass
Menschenbeine
treten
können
und
schläfst
doch
zu
meinen
Füßen?
Weißt,
wie
Menschen
schreien
können
und
wartest
doch
auf
ein
Wort
von
mir?
Weißt,
wohin
dich
Menschen
brachten
und
folgst
mir
doch
auf
Schritt
und
Tritt?
Danke,
kleiner
Hund!
(Verfasser
unbekannt)
Einen
Hund
zu
haben
bedeutet...
...es
normal
zu
finden,
das
zwei
erwachsene
Menschen
nichts
Wichtigeres
zu
tun
haben,
als
auf
dem
Fußboden
herumrobben,
um
sich
unter
merkwürdigen
Lautäußerungen
mit
einem
Hund
um
ein
Seil
zu
balgen
oder
unter
Möbelstücken
nach
verlorenen
Tennisbällen
zu
suchen...
...
an
Regentagen
nach
dem
Hundespaziergang
trotz
Regenschirm
mit
einem
klatschnassen
Hosenbein
heimzukommen,
weil
der
Hund
bei
dem
Versuch,
sich
unter
Frauchens
Schirm
zu
drücken,
eine
Wasserstandsmeldung
hinterlassen
hat...
...bei
schwarzen
Kleidungsstücken
daran
gewöhnt
zu
sein,
das
sie
gewölkt
aussehen,
als
wäre
man
mit
einem
Wattebausch
darüber
gefahren...
...entgegen
aller
guten
Vorsätze
den
Hund
zum
gemeinsamen
Mittagsschläfchen
auf
das
Sofa
zu
bitten...
...angesichts
von
Dreckspritzern
an
weißen
Küchenmöbeln
nicht
vorrangig
über
einen
Putzlappen,
sondern
langfristig
über
die
Anschaffung
weniger
schmutzempfindlicher
Oberflächen
nachzudenken...
...Hundehaare
auf
dem
Fußboden
und
an
allen
möglichen
sonstigen
Stellen
zwar
nicht
attraktiv,
aber
normal
zu
finden
und
sämtliche
Entschuldigungen
angesichts
überraschendem
unbehundeten
Menschenbesuch
tapfer
herunterzuschlucken...
...die
Wohnzimmereinrichtung
zwar
mit
schönen
Antiquitäten
zu
gestalten,
aber
keine
Probleme
damit
zu
haben,
die
große
grellfarbige
Plastik-Flughundebox
neben
den
Biedermeiersekretär
zu
stellen,
weil
der
Hund
so
gerne
darin
schläft...
...sich
zwar
stundenlang
mit
der
Auswahl
eines
schönen
Wohnzimmerteppichs
Gedanken
zu
machen,
denselben
aber
gleich
anschließend
durch
Danebenlegen
eines
grauen
Plüsch-Hundekissens
mit
widerlichem
Muster
zu
'entweihen',
nur
'weil
diese
Kunstfaser-Hundeteppiche
eben
so
praktisch,
warm
und
leicht
zu
waschen
sind...'
...zu
akzeptieren,
das
Hunde
vom
'Schöner
Wohnen'
zuweilen
andere
Ansichten
haben...
...sich
tagelang
auf
das
Aufblühen
der
Kameliensträucher
im
Garten
zu
freuen
und
dann
festzustellen,
das
der
Hund
den
richtigen
Moment
erwischt
und
die
frisch
geöffneten
Kamelienblüten
auf
den
Wohnzimmerteppich
dekoriert
hat...
...in
einer
schlaflosen
Nacht
sich
im
Bett
herumzuwälzen,
plötzlich
das
warme
Schnaufen
des
Hundes
im
Ohr
zu
spüren,
der
einen
Massageantrag
stellt,
der
dann
merkwürdigerweise
den
Kraulenden
ebenso
entspannt
wie
den
Gekraulten...
...immer
und
jederzeit
mit
wahrem
Enthusiasmus
und
ansteckender,
großer
Freude
begrüßt
zu
werden...
...still
darüber
zu
fluchen,
das
es
auch
in
20
Jahren
nicht
gelingen
will,
den
Hunden
an
Regentagen
das
Schütteln
vor
der
Haustür
beizubringen
und
sie
sich
dafür
wie
immer
den
strategisch
günstigsten
Platz
vor
dem
mit
tausend
schmutzempfindlichen
Kleinigkeiten
gefüllten
Glasregal
im
Wohnzimmer
ausgesucht
haben...
...nur
noch
wischfeste
Tapeten
zu
kaufen,
damit
man
die
'Bremsstreifen'
an
der
Wand
entlanglaufender
Hunde
besser
abwischen
kann..
...sich
nicht
mehr
darüber
zu
wundern,
das
man
von
Leuten,
die
man
täglich
beim
Spaziergang
trifft,
zwar
nicht
den
Namen
erinnert,
aber
genau
weiß,
wie
ihr
Hund
heißt....
...einen
Tennisarm
zu
haben,
nur
weil
der
Hund
es
so
liebt,
hinter
weit
geworfenen
Stöckchen
herzurennen
und
man
es
beim
gemeinsamen
Training
übertrieben
hat...
...das
man
(glücklicherweise
selten)
kochend
vor
Wut
Hunde
los
in
der
Botanik
steht,
weil
der
vierbeinige
Hausgenosse
sich
für
seinen
kleinen
Jagdausflug
genau
den
Tag
ausgesucht
hat,
an
dem
man
zu
einem
wichtige
Termin
muss
und
nun
stattdessen
suchend
im
Wald
umherirrt...
...beim
Wochenendprogramm
zwischen
Ausschlafen,
Sonntagsfrühstück,
Rasenmähen
und
Einkaufen
drei
lange
Hundespaziergänge
einzuplanen...
...die
Jahreszeiten
und
das
Wetter
viel
intensiver
zu
erleben
und
auf
Spaziergängen
zu
merken,
wie
schön
die
Natur
ist...
...Gummistiefel
und
extra-große
Goretex
Jacke
im
feuchten
Herbst
und
Frühjahr
zur
Lieblingskleidung
zu
erklären
und
tapfer
darüber
hinwegzusehen,
das
man
auf
allen
Schnappschüssen
mindestens
30
kg
schwerer
aussieht
als
man
ist...
...wochenlang
nach
einem
Wohnmobil
mit
reichlich
Bodenfläche
gesucht
zu
haben,
um
dann
festzustellen,
das
man
das
enge
Fahrerteil
nur
mit
einem
Riesenspagat
verlassen
kann,
weil
sich
die
ganze
Meute
dort
zusammendrängt...
...sich
nachts
im
Dunklen
nur
schlurfend
zur
Toilette
zu
bewegen,
damit
man
nicht
auf
den
Hund
tritt...
...sich
manchmal
gerne
auf
den
Boden
zu
den
Hunden
zu
setzen...
...morgens
davon
aufzuwachen,
das
es
gleichzeitig
warm
und
kalt
zieht,
weil
der
Hund
einem
freundlich
einerseits
ins
Ohr
pustet
und
andererseits
mit
dem
Schwanz
wedelt...
...besonders
beim
Schmuddelwetter
darüber
nachzudenken,
wie
der
heimische
Flur
wohl
nach
Umbaumaßnahmen
(Einbau
einer
Dekontaminationsschleuse
mit
halb
hohen
Fliesen,
Handbrause,
Turbofönanlage
und
Bodenablauf)
aussehen
würde...
...sofort
nach
der
Arbeit
auf
andere
Gedanken
zu
kommen...
...das
schöne
Gefühl,
nie
allein
zu
Hause
zu
sein...
...den
heimischen
Bürostuhl
nur
noch
mit
allergrößter
Vorsicht
zu
bewegen,
damit
nicht
wieder
ein
paar
Schwanzhaare
ausgerissen
werden...
...wenn
man
anstelle
einer
tollen
Reise
den
Jahresurlaub
zuhause
verbracht
hat,
um
ein
paar
Welpen
aufzuziehen
und
dabei
mehr
Aufregendes,
Schönes
und
Anstrengendes
erlebt
hat
als
in
tausend
fernen
Ländern...
...damit
zu
leben,
das
Hunde
vor
allem
frisch
geputzte
Fensterscheiben
erkennen
können
und
genau
darauf
bevorzugt
ihre
Nasen
drücken....
...das
lang
ersparte
Traumauto
durch
Ausbau
der
Rückbank,
Einbau
einer
wasserfesten
Hundedecke
und
einer
aufblasbaren
Fußraumfüllung
sowie
den
Kauf
von
Hundegurten
halbwegs
alltagstauglich
auszurüsten
und
festzustellen,
das
es
nach
einmaliger
Probefahrt
aussieht,
als
hätte
man
es
wochenlang
benutzt
ohne
es
zu
putzen...
...über
Sätze
wie
'sie
haben
drei
Hunde
und
keine
Kinder,
sind
aber
sonst
ganz
nett..'
freundlich
zu
lächeln...
...
andere
Menschen
schon
aus
großer
Entfernung
aufgrund
ihrer
Körperhaltung
als
Hundehasser
und
Hundefreunde
einzustufen...
...darüber
zu
lachen,
wenn
sich
der
Hund
genau
den
Zeitpunkt
vor
der
langen
Urlaubsreise
ausgesucht
hat,
um
sich
in
einem
stinkenden
Haufen
zu
wälzen...
...stundenlang
mit
anderen,
eigentlich
fremden
Leuten
über
so
interessante
Themen
zu
diskutieren,
wie
man
Zecken
am
besten
entfernt
und
welche
Vorzüge
welcher
Fellstriegel
hat...
...über
den
schweren
Wasserkasten
beim
Einkauf
zu
klagen,
aber
den
26
kg
wiegenden
Eurasierrüden
problemlos
allein
hochzuheben,
wenn
es
sein
muss...
...mit
Briefwaage,
Taschenrechner
und
Fachbuch
einerseits
eine
vollwertige
Hundemahlzeit
zu
produzieren
und
sich
andererseits
danach
eine
Tiefkühlpizza
in
den
Ofen
zu
schieben...
...sich
nicht
mehr
darüber
zu
wundern,
das
sich
vollgesogene
Hundezecken
vorzugsweise
auf
helle
Teppichböden
fallen
lassen
und
man
sie
trotz
des
Farbkontrastes
erst
so
richtig
bemerkt,
wenn
man
draufgetreten
ist...
...nie
um
ein
passendes
Wort
verlegen
zu
sein,
wenn
man
mit
Gästen
gerade
eine
schöne
Mahlzeit
zu
sich
genommen
hat
und
Würgegeräusche
unter
dem
Tisch
erkennen
lassen,
das
der
Hund
sich
anschickt,
seine
samt
Grasbüscheln
ect.
auf
dem
Teppich
zu
deponieren...
...zu
registrieren,
das
man
früher
fand,
Hunde
würden
stinken
und
nun
den
eigenen
Hund
als
ausgesprochen
wohlriechend
erlebt
und
Hundewelpen
noch
viel
mehr...
...auf
der
Basis
einer
wunderbaren
Freundschaft
vielen
Lebensunbilden
etwas
gelassener,
humorvoller
und
ausgeglichener
zu
begegnen...
....festzustellen,
wie
unerträglich
still
ein
Haus
sein
kann,
wenn
der
Hund
gestorben
ist...
(Von
Barbara
Post)
Er
war
nur
ein
kleiner
Hund
Der
kleine
Hund
liebte
seinen
Herrn
über
alles.
Dieser
riesengroße
Mensch
war
sein
Abgott.
Er
gab
ihm
Futter
und
Wasser
und
er
schien
ihn
auch
zu
lieben;
ganz
sicher,
denn
er
streichelte
ihn
zärtlich
und
redete
mit
ihm.
Er
gab
ihm
einen
Platz
in
seiner
Wohnung,
den
er
gegen
jeden
anderen
noch
so
großen
Hund
bis
zum
letzten
verteidigen
würde!
Das
ging
so
ein
ganzes
Jahr
lang.
Dann
wurden
die
Liebkosungen
des
Menschen
spärlicher.
Er
schien
immer
unruhiger
zu
werden.
Aber
da
er
niemals
vergaß,
seinem
kleinen
Freund
das
Futter
hinzustellen,
machte
der
sich
keine
Sorgen.
Ab
und
zu
wurde
er
auch
noch
gestreichelt.
Menschen
waren
und
dachten
eben
anders
als
Hunde!
So
sprang
er
ihm
immer
wieder
voller
Freude
entgegen,
ja
er
schrie
förmlich
vor
Freude,
wenn
er
hörte,
dass
der
Riesengroße
nach
Hause
kam,
der
ihm
leicht
auf
den
Rücken
klopfte
und
beruhigend,
wenn
auch
etwas
abwesend
sagte:
"Ja,
ja!
Ist
ja
gut!"
Dann
kam
die
Urlaubszeit.
Die
erste
im
Leben
des
kleinen
Hundes,
der
vor
Aufregung
leise
jaulend
neben
seinen
Herrn
in
das
Auto
gesetzt
wurde,
das
er
schon
kannte.
Er
versuchte,
sich
möglichst
nahe
an
den
geliebten
Menschen
heranzudrängen,
aber
der
schob
ihn
so
unsanft
zurück,
dass
der
kleine
Hund
bestürzt
zu
ihm
aufsah.
Er
ahnte
nicht,
dass
sein
Herr
daran
dachte,
dass
er
wahrscheinlich
überall
nur
Unannehmlichkeiten
mit
dem
Tier
haben
und
nie
ganz
frei
sein
würde.
Er
konnte
ihn
sicher
nicht
allein
in
dem
fremden
Hotelzimmer
lassen,
und
er
konnte
und
wollte
ihn
auch
nicht
dauernd
mit
sich
herumschleppen.
Der
kleine
Hund,
der
verunsichert
vorsichtig
mit
der
Pfote
nach
ihm
tappte,
erschien
ihm
auch
längst
nicht
mehr
so
nett,
wie
damals
als
er
ihn
in
einem
Schaufenster
sah
und
kurz
entschlossen
kaufte,
weil
er
sich
gerade
sehr
einsam
fühlte.
Aber
im
Urlaub
wollte
er
Bekanntschaften
machen.
Er
wollte,
nun
ja,
was
halt
alle
im
Urlaub
wollen.
Der
kleine
Hund
war
plötzlich
eine
Last
für
ihn,
und
er
begann
zu
überlegen,
wie
er
ihn
loswerden
könnte.
Als
eine
gut
übersichtliche
Strecke
kam
und
er
ganz
sicher
war,
dass
vor
und
hinter
ihm
niemand
fuhr,
fasste
er
den
kleinen
Freund
plötzlich
im
Genick,
der
ihn
zutraulich
ansah
und
versuchte,
rasch
noch
seine
Hand
zärtlich
zu
lecken,
warf
ihn
kurzerhand
aus
dem
Wagen
und
fuhr
davon,
ohne
sich
noch
einmal
umzusehen.
Der
kleine
Hund
überschlug
sich,
aber
er
hatte
keine
Verletzung
davongetragen.
Er
stand
da,
sah
dem
Wagen
nach,
der
hinter
einer
dünnen
Staubwolke
immer
kleiner
wurde,
und
verstand
die
Welt
nicht
mehr.
Sicher
würde
der
Wagen
gleich
wiederkommen.
Sicher
war
das
nur
ein
Versehen.
Vielleicht
ein
etwas
grober
Scherz
wie
damals,
als
er
ihn
in
ein
tiefes
Wasser
geworfen
hatte,
um
zu
sehen,
ob
er
schwimmen
könne.
Sicher
würde
er
wieder
besonders
gestreichelt
werden.
Er
würde
warten,
wie
er
schon
so
oft
gewartet
hatte.
Er
setzte
sich
an
den
Rasenrand
der
Strasse.
Er
war
nicht
mehr
der
Jüngste,
was
ihm
sein
Herr
nicht
angesehen
hatte.
Seine
Augen
waren
bereits
etwas
getrübt,
aber
er
wusste,
dass
der
Wagen,
auf
den
er
wartete,
grün
war.
Manilagrün,
wie
die
Menschen
das
nannten.
Jedes
mal,
wenn
ein
grüner
Fleck
in
der
Ferne
auftauchte,
richtete
sich
der
kleine
Hund
auf,
spitzte
die
Ohren
und
wedelte
unsicher
mit
dem
Schwanz.
Er
lief
ganz
nah
an
die
Fahrbahn.
Sicher
würde
dieser
Wagen,
den
er
nur
etwas
verschwommen
sehen
konnte,
halten
und
er
würde
schnell
hineinspringen
und
alles
würde
wieder
so
sein
wie
früher.
Aber
der
Wagen
fuhr
vorbei.
Und
der
nächste
grüne
Wagen
auch.
Der
kleine
Hund
war
verzweifelt.
Er
winselte
leise.
Was
sollte
aus
ihm
werden?
Er
hatte
doch
niemanden
auf
dieser
schrecklich
großen,
fremden
Welt
außer
diesem
Menschen,
der
in
dem
grünen
Wagen
davongefahren
war.
Es
kamen
noch
zehn
grüne
Wagen,
es
kamen
zwanzig
verschwommen
grüne
Wagen.
Der
kleine
Hund
wurde
immer
verzweifelter.
Er
lief
so
nahe
wie
möglich
an
die
Fahrbahn
heran
und
dann
plötzlich
wusste
er
es:
Das
war
sicher
immer
derselbe
Wagen.
Er
fuhr
nur
immer
wieder
an
ihm
vorbei.
Wenn
der
nächste
grüne
Wagen
kam,
würde
er
einfach
hineinspringen
und
dann
würde
alles
wieder
gut
sein.
Er
spannte
seine
müden
Muskeln,
duckte
sich,
als
der
nächste
verschwommen
grüne
Wagen
heranbrauste,
und
sprang.
Den
Aufprall
spürte
er
nur
ganz
kurz.
Dann
wurde
er
auf
die
Fahrbahn
geschleudert
und
der
nächste
Wagen
machte
einen
zottigen,
blutigen
Fleck
aus
ihm.
Einen
Fleck,
der
doppelt
so
groß
war
wie
der
kleine
Hund.
Der
tote
Hund
sah
jetzt
viel
größer
aus,
so
wie
Tote
für
uns
immer
größer
werden,
wenn
man
nichts
mehr
an
ihnen
gutmachen
kann.
Autor:
Paul
Filipp


 
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